Es heißt, dass in Zeiten der Krise Unternehmen drastisch Kosten sparen sollten, um zu überleben. Deswegen zittern vor solchen wirtschaftlichen Phasen im allgemeinen Werbeagenturen, SEO-Experten und Online-Marketing Firmen. Denn in der Regel sind sie die allerersten, bei denen der Rotstift knallhart angesetzt wird. Stellt sich nur die Frage, ob man sich als Unternehmen damit wirklich einen Gefallen tut? Denn weniger Marketing geht meist auch mit einem zusätzlich sinkenden Umsatz einher. Sparfüchse sägen somit an dem Ast, auf dem sie sitzen. Vielleicht sind solche Phasen sogar eine Möglichkeit um mit ein wenig Cleverness zusätzliche Marktanteile an sich zu reißen. Wir schauen uns alle Optionen an.
SEO in Krisenzeiten – wann lieber sparen?
Ob es in der Krise mehr Sinn macht am SEO zu sparen oder es sogar auszuweiten ist eine Entscheidung, die man nicht pauschal treffen kann. Es ist mehr eine Art Spiel mit den vorhandenen Gegebenheiten und den Wahrscheinlichkeiten.
Mit den aktuellen Gegebenheiten deshalb, weil es in der ersten Instanz darauf ankommt, welche Bedeutung SEO aktuell für Sie innehat. Wenn Sie bereits die Nummer 1,2 oder 3 sind in Google, dann wäre es tödlich hier zu sparen. Verlieren Sie Ihr gutes Ranking, dann wird garantiert auch der Umsatz über das Internet noch viel mehr zurückgehen. Für Online-Shops wäre damit das Ende so gut wie besiegelt. Spielt für Sie das Internet beim Generieren von Umsatz jedoch nur eine geringe Rolle, dann werden Sie auch keinen Schaden nehmen, wenn Sie die Budgets zurückfahren.
SEO in Krisenzeiten – wann mehr besser ist?
Jetzt wird es spekulativ und das richtige Vorgehen benötigt immer erst eine gründliche Analyse. Es gibt Branchen, die profitieren in einer Krise. In der Finanzkrise waren es Immobilien. In der Covid-19-Krise sind es zum Beispiel die Online-Händler und Lieferdienste: Amazon, DPD, DHL – sie alle konnten ihren Umsatz massiv ausweiten.
Womit vielleicht nicht jeder rechnen würde ist, dass sich in Zeiten das Lockdowns offenbar zudem viele Menschen dem Thema Börse und Passiveinkommen zugewandt haben. Online-Broker verzeichnen wachsende Zahlen an Depot-Eröffnungen. Natürlich steigt dadurch auch die Nachfrage nach Finanz-Informationen und Börsentipps. Auf diesem Portal für Börsenbriefe DACH stieg auf jeden Fall die Nachfrage massiv an. In einer Pressemeldung des Betreibers ist von über 50% die Rede.
Wenn Sie und Ihr Unternehmen zu den Profiteuren einer Krise gehören, dann ist ein Mehr an Werbung eine gute Lösung. Erstens, weil Ihre Einnahmen dadurch nochmals überdurchschnittlich steigen könnten. Außerdem, weil Ihre Konkurrenz es möglicherweise tun wird und Sie dann den Anschluss verlieren könnten. Allein um das zu verhindern ist zusätzliches Marketing wichtig.
Aber selbst dann, wenn Ihr Umsatz sich auf dem gleichen Niveau wie vorher bewegt, könnten zusätzliche Ausgaben in SEO, SEA und Online-Marketing trotzdem Sinn machen. Es ist gut möglich, dass Ihre Wettbewerber in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Vielleicht können Sie diese dann auf den vorderen Plätzen überholen. Das würde Sie voranbringen, denn die Konkurrenz hätte nicht mehr die Ressourcen um sich ihren Platz zurück zu erobern. Wie Sie sehen, ist hier ein hohes Maß an Strategie und Abwägung gefragt. Aber es gibt wirklich gute Gründe gerade in schlechten Zeiten die Aktivitäten an den wichtigsten Umsatzquellen auszuweiten.
Quelle: https://boersenkiosk.de/ShowNews.php?newsid=66
Top Artikel. Hätte ich nicht besser beschreiben können. Lese auch gerne Börsenbriefe und finde die Analysen super. Spart viel Zeit.