Eine Webpräsenz zu unterhalten ist heute Pflicht. In sozialen Netzwerken vertreten zu sein ist unerlässlich, um mit der Zielgruppe in Kontakt zu kommen. Wer zudem im Web gefunden werden möchte, der benötigt eine Internetseite. Stellt sich nur die Frage, ob und wie viel Geld man in diese Kanäle stecken sollte. Können sie in hohem Maße zu einer Ausweitung des Geschäfts dienen?

SEO und Social Media – Kosten und Nutzen

Manche Unternehmer und Selbständige verdienen nur dann Geld, wenn sie so viele Menschen wie möglich kennen. Finanzberater und Immobilienmakler sind hier klassische Vertreter. Für sie ist es wichtig immer und überall präsent zu sein und ständig Kommunikation mit anderen zu betreiben. Denn bei allem was mit Geld zu tun hat, greift man lieber auf Bekannte zurück als auf Wildfremde. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit gering dafür über Google Unmengen an Kunden zu akquirieren.

Wer jedoch einen lokalen Dienst als Expresskurier anbietet, bei dem ist es genau andersherum. Diese Branche ist weniger mit Emotionen belegt und die Leute kaufen anonym. In diesem Bereich ist SEO wichtiger als in YouTube oder auf Instagram präsent zu sein.

Es kommt also immer auf das Geschäft an, ob und welches Online Marketing für Sie sinnvoll sein wird.

 

Analyse der Konkurrenzsituation

Die erste Frage war eher grundsätzlicher Art. Macht Online Marketing Sinn? Und wenn ja, dann wo? Die zweite Frage ist die nach den Aktivitäten der Konkurrenz. Wird Ihr Geschäft von Anbietern beherrscht, die einer großen Kette angehören? Wenn ja, wie sehen deren Online-Aktivitäten aus?

Man muss sich im Klaren darüber sein, dass Reichweite in der Social Media und Platzierungen bei Google hart erkämpft sind. Hier wird es nicht reichen einmal etwas zu machen, ein wenig zu investieren und dann ewig den Platz an der Sonne zu genießen. SEO bzw. Online Marketing sind in manchen Märkten Dauerangelegenheiten, wo Sie regelmäßig Geld reinstecken müssen. Wenn Ihre Konkurrenz merkt, dass Sie sie in der Trefferliste überholt haben, dann werden die natürlich die Kanone auspacken und selbst nachlegen. Oder schlimmer: sie lassen sie über eine Agentur im fernen Ausland mit Spam-Links vollschießen. Dann geht es ganz schnell wieder nach unten. Manchmal wird man sogar von Google gesperrt.

Wenn Sie es mit einer finanzstarken Konkurrenz zu tun haben, dann ist es empfehlenswert auf andere Werbemaßnahmen zu setzen. Wenn Sie sich dennoch auf dieses Spiel einlassen möchten, dann müssen entsprechende finanzielle Mittel vorhanden sein – auf Dauer.

 

Unser Tipp

Probieren Sie es in Sachen SEO immer erst mit Nischen-Keywords. Also nicht mit „Kurier„, sondern „Kurier Genf“, „Kurier 1209“ – also mit stark regionalem Bezug. Oder eben mit Longtails, wie zum Beispiel „Kurier Express Lieferung“ oder „Kurier Zustellung gleicher Tag“. Innerhalb solcher speziellen Begriffe sind die Chancen noch am höchsten, um sich Traffic und damit Kunden zu sichern.

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