Immobilien in der Schweiz - kaufen oder mieten - warum kaufen besser ist

Beim Kauf von Immobilien ist es natürlich etwas ungewohnt zu lesen, wenn es heißt „in der Schweiz“. Die finanzmathematischen Regeln sollten doch überall gleich sein, oder nicht? Schon richtig, aber in der Schweiz liegt gerade eine besondere Situation vor. Daher könnte man diese Ideen nicht einfach pauschalisieren. Wir beschäftigen uns stattdessen mit der Frage, ob es sich für Schweizer Bürger lohnt in ihrer Heimat eine Immobilie zu kaufen. Oder ob es zur Zeit besser ist zur Miete zu leben.

Was ist am Immobilienmarkt der Schweiz so besonders?

In den letzten Jahren haben sich die Preise für Immobilien hierzulande massiv verteuert. Verdoppelungen und Verdreifachungen sind nicht selten geworden. Wie konnte das passieren?

Zum einen ist es so, dass wir ein Zuwanderungsland sind. Ungefähr 25% der Einwohner sind ausländischer Herkunft. Die meisten davon stammen aus der EU, mit denen wir ein Freizügigkeitsabkommen betreiben. Das heißt, wir und sie können uns innerhalb der EU dort niederlassen und arbeiten, wo wir möchten. Durch den massiven Netto-Zuzug, wurden die Preise natürlich in die Höhe getrieben. Die Experten von Rotkorn Immobilien können das bestätigen. Zahlreiche EU Bürger gehören zu ihren Kunden.

Ein weiterer Grund ist die Zentralbank. Seit langer Zeit war der Zins für den Franken auf null gesunken. Mittlerweile werden sogar schon negative Zinsen erhoben. Unter solchen Umständen stieg natürlich die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen. Jeder wollte einen billigen Kredit aufnehmen und sich dann ein Eigenheim gönnen. Hohe Nachfrage, hoher Preis.

Auf der anderen Seite war es so, dass das Angebot gekappt wurde. Besitzer von Immobilien sehen keinen Sinn in einem Verkauf. Was sollten sie denn mit dem Geld tun? Auf dem Konto entwerten lassen? Daher ist es für sie besser es weiterhin in Immobilien zu belassen und so durch die Mieten eine satte Rendite zu erzielen.

Wie sieht der Trend aus?

Experten sagen voraus, dass sich in nächster Zeit nichts ändern wird. Die niedrigen Zinsen waren ein Resultat der Finanzkrise von 2007. Seitdem hat sich die Weltwirtschaft noch immer nicht ganz erholt. Jetzt kommen riesige Schulden durch Corona hinzu. Kaum absehbar, wo da noch Platz für eine Zinserhöhung wäre. Nur sie könnte die Nachfrage nach Immobilien drosseln. Gleichzeitig würden wieder rentablere Anlagemöglichkeiten entstehen, so dass auch das Angebot ausgeweitet wird.

Die Schweiz ist nach wie vor ein wirtschaftlich hoch attraktives Land. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Jahren immer noch Menschen zuwandern und damit die Nachfrage nach Wohnraum konstant hoch halten.

Kaufen oder Mieten – was tun?

Jetzt also die wichtigste Frage. Sie lässt sich relativ leicht beantworten: Kaufen ist derzeit immer besser. Fast schon egal, wie hoch der Preis ist. So lange sich das Verhältnis zwischen Mieten und Kaufpreisen in einem normalen Verhältnis bewegt, ist kaufen immer sinnvoll. Warum? Ganz einfach: Wer eine Immobilie kauft, der wirft nie auch nur einen Franken in ein schwarzes Loch, aus dem nichts mehr zurückkommt. Ein Mieter dagegen tut nichts anderes, und das über Jahre. Wie kann das sein?

In Zeiten, in denen die Zinsen bei 5% liegen, pendelt sich ein Immobilienpreis ein, der normalerweise für den Eigentümer eine Rendite ermöglicht von etwas mehr als 5%. Investoren zahlen nur so viel für Objekte, dass sie mehr Geld bekommen als in der Bank. Also einen sehr viel niedrigeren Preis als bei einem Zins von 0,5% in der Bank. Dort wären sie bereit mehr für ein Objekt hinzulegen.

Merke: Preise von Immobilien ergeben sich am Markt meist in Abhängigkeit von den möglichen Mieteinnahmen und deren Rendite – in Relation zum Zins, den man in der Bank bekommen würde.

Wer jetzt also eine Wohnung kauft, für den üblichen Marktpreis, der zahlt fast keine Zinsen mehr. Somit geht jeder Franken quasi in die eigene Tasche. Wer dagegen zur Miete lebt, der muss so viel dafür hinlegen, dass kaum noch Geld gespart werden kann. Die monatlichen Zahlungen wiederum gehen alle in die Hand des Eigentümers. Der Unterschied zeigt sich über die Jahre. Während der Mieter selbst nach 20 Jahren noch kein bisschen Vermögen angespart hat, verfügt ein Käufer über eine eigene Immobilie. Und selbst dann, wenn diese noch nicht fertig abbezahlt ist, kann man sie verkaufen und erhält den Restbetrag in die eigene Hand. Das ist viel Geld. Ein Mieter hat schlichtweg GAR NICHTS.

Der einzig ungünstige Fall wäre dann, wenn die Zinsen wieder massiv ansteigen. Doch wann soll das bitte sein? Die Finanzkrise ist noch immer nicht durch, Corona hat die Welt ins Chaos gestürzt. Ein wirtschaftlicher Boom mit massiver Inflation ist kaum zu erwarten. Eine Inflation könnte es sogar dennoch geben. Doch diese käme nicht dadurch, dass die Wirtschaft am überhitzen ist. Daher würden Zinserhöhungen nicht helfen. Im Gegenteil, sie würden die Wirtschaft zusätzlich massiv belasten.

Daher ist es derzeit ein sinnvolles Vorgehen sich möglichst bald eine eigene Wohnimmobilie zuzulegen. Hierfür lohnt es sich die Online-Börsen zu durchsuchen und einen Makler zu Rate zu ziehen. Siehe hier:

Grund dafür ist, dass sie über ein Netzwerk verfügen, in denen sich Objekte befinden, die online niemals erscheinen. Somit erhalten Sie Zugang zu einem weitaus größeren Angebot, als es im Internet zu sehen ist.

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