Als SEO Berater haben wir in unserem Arbeitsleben schon sehr viele verschiedene Kunden getroffen. Bei vielen ist uns aufgefallen, dass sie ein falsches Verständnis haben in Sachen Landingpage. Sie nutzen das Potenzial dieser Art von Content nicht richtig. Im Gegenteil, häufig kannibalisieren sie sich sogar ihren eigenen Traffic durch unkoordiniertes Posten von Inhalten. Hier einige wichtige Tipps zum richtigen Umgang mit statischen Seiten, die möglichst viele Besucher aus der Zielgruppe anziehen sollen.

Welchen Zweck hat eine Landingpage?

In der Regel wird eine Landingpage mit dem Zweck eingerichtet, um zum Beispiel die Besucher einer SEA Kampagne auf einer speziellen Unterseite aufzufangen. Oder jene, die per Anzeigen aus den sozialen Medien angelockt wurden. Meist haben sie ganz einfache Titel wie zum Beispiel: domain.com/formularvorlagen usw. Das heißt, mit einem oder zwei Keywords in der URL wird eine klare Aussage getroffen, was die Besucher dort erwartet. Doch wie es so ist mit SEA und Social Media – wenn die Kampagne vorbei ist, dann liegt die Seite nur noch nutzlos herum bis zur nächsten. Doch das müsste nicht so sein.

Wie Sie eine Landingpage noch besser nutzen

Wer Seiten baut für den kurzfristigen Gebrauch, der verschenkt Potenzial. Denn man kann sie immer aus zwei Richtungen bearbeiten und hervorragende, nachhaltige SEO Effekte damit erzielen. Landingpages lassen sich zum Beispiel dafür nutzen, um Besucher anzuziehen, die in Google nach bestimmten Begriffen suchen. Nehmen wir zum Beispiel Immobilienmakler. Sie können hauptsächlich nur durch ihr Angebot an Wohnungen, Häusern oder Grundstücken auf sich aufmerksam machen. Aus diesem Grund richten die cleveren unter ihnen Content mit Mehrwert ein, der etwas vom Hauptgeschäft abweicht. Das sind zum Beispiel Tools, mit denen sich eine Immobilien Bewertung Online durchführen lässt. Oder, sie laden interaktive Karten hoch, in dem Käufer und Verkäufer den Mietspiegel für einen Bezirk ablesen können bzw. die Grundstückspreise pro Quadratmeter. So locken sie Leute an, die sich für das Thema interessieren. Diese rufen dann häufig an, um ihr Objekt beim Verkauf oder beim Vermieten zu betreuen. Wer hier den Hebel richtig ansetzt, der kann sehr viel relevanten Traffic generieren über Begriffe wie:

  • Immobilienbewertung online kostenlos
  • Mietspiegel Zürich
  • Immobilie verkaufen worauf achten
  • usw.

Auch diesen Schritt gehen die meisten bereits. Und wenn nicht, dann richten die Agenturen solche Seiten für die Kunden ein. Doch selbst die SEO Agenturen vergessen dabei, dass man bei solchen Keywords nicht nur gegen die Konkurrenz kämpft, sondern zum Teil gegen sich selbst. Hier unterläuft ein häufiger Fehler.

Der wichtigste Fehler beim Landingpages

Trotz gutem Content und einem vorhandenen Mehrwert durch Rechentools usw. passiert es häufig, dass die Seite nicht gut rankt. Warum? Nun ja, viele Immobilienmakler zum Beispiel versuchen gerade durch Keywords wie „Immobilienbewertung“ nach vorne zu kommen, um auf diesem „Nebenweg“ Traffic zu erzeugen. Daher fangen sie an Seiten zu erstellen und Blogartikel zu schreiben, die ungefähr so lauten:

  • Wie funktioniert eine Immobilienbewertung?
  • Immobilienbewertung – worauf achten?
  • 5 oder 10 Tipps für eine optimale Immobilienbewertung

und ähnliche…

Es entsteht ein großes Konvolut von Content, der jeweils auf das Keyword und auch auf Longtail „Immobilienbewertung …. “ optimiert wurde. Aus dieser hohen Anzahl von „Immobilienbewertung“-Texten kann es dann passieren, dass Google nicht weiß, welcher davon der relevanteste ist. Aus diesem Grund kannibalisieren sich die Inhalte gegenseitig, weil sie sich im Ranking das Potenzial abgraben. An dieser Stelle müssten die SEO-Experten, wenn sie ihren Job verstehen, die interne Verlinkung nutzen. Alle Blogartikel und alle Unterseiten mit dem oben genannten Thema, müssen mit dem Ankertext „Immobilienbewertung“ auf die Landingpage verweisen. Dann weiß Google Bescheid. In dem Fall wird diese in den SERPS bevorzugt und erhält den meisten Linkjuice. Auf diesem Wege sammeln sich dann nicht nur die vielen Besucher aus den bezahlten Kampagnen, sondern auch aus der organischen Suche an einem Ort. In der Regel ein Umsatzbooster, denn die Landingpage wird normalerweise am besten für den Verkauf oder eine Call-To-Action optimiert.

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