Als SEO Agentur konnten wir die Erfolgswelle von CBD quasi im Web live mitverfolgen. Zahlreiche Shops schrieben über die letzten Jahre Aufträge aus, um ihre Seiten oder Kanäle auf entsprechende Keywords zu optimieren. Wir werfen einen kleinen Rückblick darauf, wie diese Entwicklung abgelaufen ist. Zudem beleuchten wir juristischen Aspekte und das Marketing rund um CBD herum.

CBD Legalisierung in der Schweiz – so ist die Rechtslage

Manche Konsumenten hören oder lesen das Wort Hanf und sind sich dann nicht ganz sicher. Darf ich das nutzen? Die Antwort ist ja. Es ist absolut legal sich CBD-Gras in der Schweiz im Laden oder im Webshop zu kaufen. Grund dafür ist die typisch europäische Gesetzgebung der letzten Jahrzehnte bezüglich Betäubungsmitteln. In der Regel werden von den Regierungen nicht Pflanzen verboten. Verbote erstrecken sich stattdessen auf Chemikalien und bestimmte Wirkstoffe. Im Falle von Hanf ist es das THC – Tetra Hydro Cannabinol. Es ist der Part vom Hanf, der eine berauschende Wirkung hat. Wer jedoch Pflanzen züchtet, bei denen kein THC Gehalt vorhanden ist, der war immer auf der sicheren Seite. So gab es schon immer völlig legal Industriehanf im Laden.

Bei all der Gemeinsamkeit taten sich jedoch zwischen einzelnen Staaten Lücken auf. In Holland zum Beispiel wurde Cannabis mit THC schon lange komplett freigeben. In anderen Ländern streng bestraft. Bei uns in der Schweiz wurde es relativ liberal gehandhabt. Hier sind bestimmte Mengen für den privaten Gebrauch erlaubt. Also von der Seite droht niemandem ein Problem.

Bei CBD verhält es sich zudem so: Der Wirkstoff (=Cannabidiol) wirkt nicht berauschend. Stattdessen sagt man ihm einige sehr positive Eigenschaften nach. CBD wirkt leicht schmerzstillend und zudem stimmungsaufhellend und noch einige mehr. Also auch von dieser Seite her gibt es grünes Licht.

Wie entwickelte sich der Markt für CBD Produkte?

Man könnte sagen, dass CBD eine Revolution von unten ausgelöst hat. Es waren nicht die großen Konzerne mit ihren riesigen Budgets für Produktentwicklung und Marketing, die es etabliert haben. Es waren eher kleine Firmen, die ihre Nischenprodukte anfingen zu vermarkten. In unserer Agentur kamen ab ungefähr 2018 auch immer wieder Aufträge aus dieser Richtung an. Viele kleine Shops oder Mittelständler versuchten Fuß zu fassen in der Branche. Da ihre Werbeetats etwas kleiner sind, betrieben sie vor allem das, was heute als effizientes Influencer Marketing bekannt wurde. Sie verschickten kostenlose Proben an bekannte Web-Persönlichkeiten. Darunter Blogger, Instram-Stars, YouTuber usw. Diese Leute nutzten ihre Reichweite und stellten CBD der Öffentlichkeit vor. Mit Hilfe von Affiliate Einnahmen oder direkte Bezahlung wurden sie entlohnt. Auf diesem Wege war es auch für kleine Unternehmen möglich ihre innovativen Produkte erfolgreich zu platzieren. Das Angebot wurde immer größer und bunter.

Heute ist die Lage so: Teilweise sind schon größere Drogerien und Einzelhändler mit auf den Zug aufgesprungen. Darunter beispielsweise Rossmann und DM, zwei Milliardenkonzerne aus Deutschland. Sie führen CBD Kaugummis und Bonbons usw. Anfangs waren „die Großen“ wohl eher skeptisch. Doch mittlerweile hat sich das geändert und jeder will seinen Teil vom Kuchen abhaben.

Hieran lässt sich erkennen, dass Influencer Marketing nicht nur funktioniert. Es zeigt sich auch, dass solche Veränderungen immer von unten kommen werden. Waren früher die Großunternehmen die alleinigen Gatekeeper dafür, was in den Ladentheken zu haben ist und was nicht. So spielen heute die vielen kleinen Berühmtheiten eine wichtige Rolle. Denn in Summe haben haben sie teilweise ebenfalls Reichweiten, wie sonst nur die Fernsehsender oder Radios usw.

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