Vor allem bei meinen Kunden aus dem Bereich der Kleinunterneher fäll mir immer wieder auf, dass diese noch nicht im Hier und Jetzt angekommen sind. Sie machen sich selbständig und müssen sich dann vermarkten. Da sie keine Ahnung von den Möglichkeiten den Content Marketing haben, fagen sie an wie verrückt Flyer und Plakate zu drucken. Vorsicht! Das wird heute nicht mehr reichen.

Unterschied Inbound und Outbound Marketing

Das klassische Marketing wird normalerweise als Outbound bezeichnet. Der Grund ist, weil die Firma auf die Kunden zugeht und ihnen versucht etwas zu verkaufen, ohne zu wissen ob eine Nachfrage besteht. Es ist wie Werbung im Fernsehen, im Radio, Plakate, Flyer oder ein Callcenter für Outbound Telefonie.

Diese Werbung denkt in den Kategorien: Ich spreche einfach mal 1.000 Leute an und hoffe dann darauf, dass 2 oder 3 davon bestellen. Je nach dem, wie hoch die Marge am Produkt ist, reicht das dann zum Überleben der Firma aus oder nicht.

Klassisches Marketing ist natürlich nicht tot, sonst könnten wie auf RTL und ProSieben die Filme ohne Werbung sehen. Bzw. es würden keine kommen, denn die Sender wären pleite. Egal, wichtig ist, dass sie funktioniert. Das Problem ist: nicht jeder kann sie sich leisten. Wer kein so großes Budget hat, der muss eben andere Wege gehen.

Einer dieser Wege ist der des Content Marketing. Bei Content Marketing geht es darum, dass man Inhalte erstellt. Diese Inhalte werden dann in Medien präsentiert, wo sie von interessierten Menschen gesucht werden:

  • Facebook
  • Instagram
  • Snapchat
  • Blog / Internetseite
  • YouTube
  • usw.

Der Traffic kommt zustande, indem jemand zum Beispiel in Google eingibt:

  • „Ameisen im Haus bekämpfen“
  • „Kurzreisen New York“
  • „Kinderfahrad Testberichte“
  • usw.

Was passiert dann? Die Suchmaschinen geben ein Ergebnis aus und dort sucht sich der User den Content aus, der ihm am hilfreichsten erscheint.

Dadurch wird er auf eine Seite geleitet, auf der er die Informationen findet die er braucht. Und dort sind dann Links oder Call-to-Action Buttons, mit denen er zum Kauf bewogen wird.

Das ist der große Unterschied. Mit Inbound Marketing bekommt man zwar weniger „Zuschauer“ als im Fernsehen. Aber dafür sind die Besucher deutlich besser gefiltert, was sich positiv auf die Umsätze auswirkt. Wenn von 1.000 Leuten 90% eh schon kaufen wollen, dann sind das ganz andere Dimensionen als im Outbound Bereich. Gerade hier können KMU und Mittelständler noch viel mehr machen. Denn ein echtes Content Marketing sieht man bei den wenigsten Kleinbetrieben.

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