Viele Kleinunternehmer, Freiberufler und Selbständige betreiben ihre Webauftritte und das dazugehörige SEO autodidaktisch. Häufig machen sie dabei Fehler, die eigentlich leicht zu vermeiden wären. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten zwei.

Lokales SEO – die falschen Keywords

Wenn jemand ein Restaurant betreibt, ein Immobilienmaklerbüro oder eine Steuerkanzlei, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Kundschaft einen regionalen Bezug haben wird. Aus diesem Grund reicht es völlig aus, wenn sich die Unternehmer auf die Keywords konzentrieren, die für ihre Region wichtig sind.

Wir als SEO Experten würden zum Beispiel unser Geld nicht in Backlinks oder AdWords Kampagnen für „SEO Agentur Schweiz“ investieren, wenn wir unsere Kunden lokal beziehen würden. Der Begriff ist viel zu hart umkämpft und es würde unendlich viele Franken verschlucken dort auf eine gute Position zu gelangen. Denn bei dieser Kombination versuchen die Agenturen aus Bern, Basel, Genf und Lausanne ebenfalls mitzumischen und das treibt die Kosten.

Unsere Methode wäre stattdessen „SEO Agentur Zürich“ oder SEO Agentur ..XY..“ – je nachdem, wo wir unsere Präsenz verbessern würden.

Anstatt also 100 CHF in das allgemeine Keyword zu investieren, wäre es wohl sinnvoller je 50 CHF in zwei Keywords mit regionaler Ausrichtung zu stecken. Zumindest für den speziellen Fall, dass jemand vor hat zwei große Städte als Markt zu erobern.

Leider beachten das viele Firmen nicht und zahlen anschließend horrende Cost Per Click Preise an Google für ihre Anzeigen. Die Besucher sehen dann die Seite und gehen sofort wieder weg, weil sie sehen, dass es sich um die falsche Stadt handelt. Denn wer sucht schon einen Steuerberater, der 100 km weit weg wohnt.

 

Google Maps Kritiken

Des Weiteren fällt uns häufig auf, dass viele Geschäfte die Tatsache ignorieren, dass Google-Maps Bewertungen so wertvoll sein können wie Bargeld. Das ist natürlich keine gute Idee, denn welchen Metriken vertraut Google wohl mehr als denen der eigenen Nutzer? Mit Hilfe von IP-Adressen Scans und Handyortung weiß der Suchmaschinenkonzern sehr genau, wer sich wo aufgehalten hat und ob die Bewertung echt sein kann. Je mehr „echte“ Sterne eine Location also sammelt, umso wahrscheinlicher ist es, dass dieser Anbieter im Ranking weiter nach oben geschoben wird.

Facebook Likes, Twitter Follower usw. – sie alle haben hier keinen Effekt. Solche Fans sind leicht zu kaufen. Zudem wird Google aus dieser geschlossenen Welt quasi ausgesperrt. Daher ignoriert die Suchmaschine solche Zahlen und greift auf die eigene Datenbasis zurück.

Sorgen Sie als Unternehmer also immer dafür, dass zufriedene Kunden eine Bewertung hinterlassen. Animieren Sie Ihre Gäste auf irgendeinem legalen Weg dazu, dass sie ihre Wertschätzung auf Google Maps ausdrücken. Der Effekt wäre riesig. Denn von Platz zwei auf eins für einen Suchbegriff zu wechseln kann den Traffic einer Seite vervielfachen.

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