Online Marketing ist mittlerweile der Gold-Standard. Viele Firmen schichten ihre Budgets so um, dass SEO, SEA und Social Media ein viel größeres Stück vom Kuchen abbekommen. Und wie bei der klassischen Werbung, muss man deshalb sehr genau darauf achten, wo wie viel Geld ausgegeben wird. Kaum ein Bereich im Unternehmen kann sonst so schnell zu einem Fass ohne Boden werden. Vor jeder Kampagne oder sonstigen Aktivität wird aus diesem Grund eine Potenzialanalyse durchgeführt. Wir zeigen, wie das im Bereich SEO funktioniert.

Die SEO Potenzialanalyse – so läuft sie ab

In Sachen SEO ist Google das absolute Nadelöhr. Online Marketer richten ihre Aktivitäten an den Regeln aus, die von Google in die Welt gesetzt werden. Aufgrund von deren 20 Jahren Dominanz auf dem Markt, wissen Experten mittlerweile relativ genau, welche Faktoren wichtig sind und welche weniger. Natürlich ändern sie sich von Zeit zu Zeit in ihrer Gewichtung, aber der grobe Rahmen steht.

Einige dieser SEO – Faktoren hat der Seitenbetreiber selbst in der Hand. Es sind die On-Page Maßnahmen. Dazu gehören Inhalte, Keyworddichte, Meta-Texte, Bilder, ALT-Texte, Ladezeiten und sonstige technische Maßnahmen.

Der erste Teil der SEO Potenzialanalyse umfasst somit eine Auswertung der oben genannten Aspekte. Hierfür werden meist spezielle Tools eingesetzt, wie beispielsweise MOZ, Semrush oder Ahrefs usw. Hier im Video ist die Anwendung von Semrush zu sehen:

Sehr gebräuchlich ist es dabei immer die Konkurrenz mit einzubeziehen. Gute SEO-Tools analysieren diese Dinge gleich mit. So werden zum Beispiel Auswertungen dazu erstellt, welche Keywords bei den Konkurrenten gehäuft vorkommen. Also bei denen, die für einen bestimmten Suchbegriffe auf Platz 1 oder Platz 2 stehen. Mit Hilfe von Applikationen, wie zum Beispiel Searchmetrics, wird dann der eigene Content so nachgestellt, dass dieser die wichtigsten Elemente der Konkurrenz mit integriert.

Im zweiten Schritt werden die externen Faktoren hinzugezogen, die sogenannten Off-Page-Maßnahmen. Im Wesentlichen sind das Backlinks von anderen Seiten. Eigentlich gehören auch Shares in den sozialen Medien dazu, darunter Twitter, Facebook, Pinterest, YouTube und Instagram usw. Für das Google Ranking sind es jedoch die Backlinks erwiesenermaßen das Wichtigste.

Die Analyse der Backlinks ist in vielen Fällen der Knackpunkt, an dem sich alles entscheidet. Lange Zeit etablierte Spieler am Markt haben diesbezüglich einen großen Vorsprung. Ihr Content ist über Jahre im Web präsent. So haben sich zum Teil natürliche Verlinkungen gebildet, die von wirklich begeisterten Lesern stammen. jedoch kaufen SEO Agenturen aber auch zusätzlich noch Links dazu, um ihre Vorreiterstellung zu stabilisieren.

In diesem Schritt zeigt sich das wahre Potenzial von SEO Maßnahmen. Wenn es sich abzeichnet, dass die 5 ersten Plätze voller Backlinks sind von Top-Seiten, dann steht fest, dass es ein steiniger Weg sein wird sie auszustechen. Solche Konkurrenz zu überholen ist äußerst schwierig. Daher ist es durchaus möglich, dass SEA die billigere Methode sein wird, um eine nennenswerte Rolle für bestimmte Suchbegriffe zu spielen. Stellt sich jedoch heraus, dass die Konkurrenzseiten unprofessionell sind und nur schwache Backlinks haben, dann bietet SEO großes Potenzial, um einer Seite nachhaltigen Traffic zu verschaffen.

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